Naturschöner Wagram
Die Region Wagram begeistert mit einer einzigartigen Flora und Fauna. MÖRWALD bietet den idealen Ausgangspunkt, um in die beeindruckende Natur einzutauchen.
Mit seiner Federhaube, dem langen, dünnen, gebogenen Schnabel und dem schwarz-weiß gestreiften Gefieder an Flügel und Schwanz ist der Wiedehopf eindeutig zu erkennen. Sieht man ihn im Weingarten oder Lösshohlweg seine Runden drehen, hat man Glück: Lange Zeit galt der Vogel am Wagram nämlich als beinahe ausgestorben. Durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft, weg von den ehemals reich strukturierten bäuerlichen Kulturlandschaften hin zu einer intensiven Nutzung landwirtschaftlicher Flächen, sind die für den Wiedehopf wichtigen Lebensraumelemente aus der Landschaft weitgehend verschwunden, darunter alte, höhlenreiche (Obst-)Bäume, Weinstockhaufen, Trockenrasen und Brachflächen. Durch das Engagement von Manfred Eckenfellner aus Feuersbrunn, der zahlreiche Jungvögel auch von Hand aufgezogen hat, den Verein „Wagrampur – mit der Natur“ unter der Leitung von Obmann Wolfgang Pegler und die Initiative „Wilde Nachbarn“ der Außenstelle der Österreichischen Vogelwarte in Seebarn, geleitet von Veterinärmediziner und Ornithologe Richard Zink, konnten die Bestände in der Region wieder erhöht werden, beispielsweise durch das Anbringen spezieller Nistkästen. Die Chancen, den Wiedehopf bei einer Rad- oder Wandertour durch das weitverzweigte Feuersbrunner Kellergassen-System zu erspähen oder zumindest seinen weittragenden Balzruf „upupup“ zu hören, stehen also gut. „Wir haben am Wagram das unglaubliche Privileg, nicht nur von Wein umgeben zu sein, sondern auch von einer reichen Flora und Fauna“, so Toni Mörwald.
„Und dank zahlreicher Natur- und Artenschutzprojekte engagierter Wagramer:innen können wertvolle Naturschätze und das einzigartige Landschaftsbild auch erhalten werden.“
Natur entdecken
Prägend für die Wagramer Landschaft sind die Weinterrassen, die immer wieder von tiefen Hohlwegen und Gräben durchzogen sind oder von Ackerflächen, Trocken- und Halbtrockenrasen und Wäldern unterbrochen werden.
Meterhohe Lösswände bieten Lebensraum und Schutz für Höhlenbrüter wie Bienenfresser, Steinkauz oder den bereits erwähnten Wiedehopf.
Vom MÖRWALD Relais & Châteaux Hotel am Wagram und vom MÖRWALD Gutshof sind es nur knapp 700 Meter, bis man am Beginn der Feuersbrunner Kellergasse steht, die anfangs noch von Wohnhäusern gesäumt ist, dann aber durch eine Kirschbaumallee und an Feldern vorbei stetig ansteigend zu historischen Weinkellern, namhaften Rieden wie Stiegl, Brenner, Nußberg, Rosenberg, Kirchthal und Spiegel und schließlich zum MÖRWALD Weinblick und einem Aussichtspunkt führt. Der Weg ist zu Fuß leicht zu bewerkstelligen und Teil des Feuersbrunner Riedenpanoramaweges, der nach Westen weiter in Richtung Engabrunner Haide verläuft, vorbei an der Aussichtswarte Engabrunn und über den Loner-Broidl und die Kellergasse zurück in die Ortschaft zum MÖRWALD Stammhaus. Aufmerksame Beobachter:innen entdecken womöglich eine der zahlreichen geschützten und nach der Roten Liste gefährdeten Pflanzenarten, darunter Kuhschelle, Osterglocke oder Ästige Graslinie sowie Orchideen wie die Mücken-Händelwurz. Am Wagram heimische und teils nach EU-Recht streng geschützte oder vom Aussterben bedrohte Tierarten sind neben den bereits erwähnten unter anderem auch Ziesel, Smaragdeidechse, Gottesanbeterin, Uhu, Neuntöter, Apollofalter, Schwalbenschwanz und Osterluzeifalter. So verlockend und einladend die MÖRWALD Dependancen also auch sind: Bei einem Aufenthalt in Feuersbrunn lohnt sich auf jeden Fall ein Ausflug in die Wagramer Natur.
Lebens- und Erholungsraum
Das MÖRWALD Team unterstützt seine Gäste dabei mit Genießer-Packages und Freizeitaktivitäten wie Walkingtouren, Kellergassenführungen, historische Traktoren- oder Pferdekutschenfahrten. Bei den Golf-Gourmet-Tagen genießt man die Schönheit der Natur auf und von einem der regionalen Golfplätze aus, etwa im Golfresort Diamond Country Club in Atzenbrugg im Tullnerfeld, das um einen zehn Hektar großen See angelegt wurde, oder im familiär geführten Golfclub Lengenfeld inmitten der Weinberge an der Grenze zwischen Kamptal, Kremstal und Wachau. Die Cycle Days am Wagram richten sich wiederum an radbegeisterte Gäste und inkludieren E-Bike und Helm für die Dauer des Aufenthaltes, außerdem einen Picknickkorb für einen Ausflug zum nahegelegenen Schlosspark Grafenegg sowie zwei 4-Gang-Gourmetdinner, einmal im Restaurant Zur Traube, einmal im Grafenegg Restaurant. Für die Radtouren dazwischen wählt man am besten aus den fünf Wagramer Entdeckertouren, die sich mit jeweils rund 40 Kilometern Länge für einen Tagesausflug eignen – und damit ausreichend Zeit bieten, um die faszinierende Wagramer Natur kennenzulernen und auf sich wirken lassen.